Dacryocystorhinostomie (DCR) ist ein chirurgisches Verfahren zur Behandlung eines verstopften Tränenkanals, insbesondere des nasolakrimalen Kanals, der für die Ableitung von Tränen aus den Augen in die Nasenhöhle verantwortlich ist. Wenn dieser Kanal durch verschiedene Ursachen (wie Infektionen, Verletzungen oder angeborene Fehlbildungen) blockiert wird, können sich Tränen im Auge ansammeln, was zu Beschwerden, übermäßigem Tränenfluss (Epiphora) und wiederkehrenden Augeninfektionen führt. Die DCR ist die Standardbehandlung für diese Erkrankung, insbesondere wenn konservative Therapien wie Antibiotika oder eine Tränenkanalerweiterung nicht erfolgreich sind.
DAKRYOZYSTORHINOSTOMIE

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Dacryocystorhinostomie (DCR) ist ein chirurgischer Eingriff zur Behandlung von verstopften Tränenkanälen, insbesondere des Nasolacrimalgangs, der für die Ableitung von Tränen aus den Augen in die Nasenhöhle verantwortlich ist. Wenn dieser Gang aufgrund verschiedener Ursachen (wie Infektionen, Verletzungen oder angeborene Probleme) blockiert wird, können sich Tränen im Auge ansammeln, was zu Beschwerden, übermäßigem Tränenfluss (Epiphora) und wiederkehrenden Augeninfektionen führt. DCR ist die Standardbehandlung für diese Erkrankung, insbesondere wenn konservative Behandlungen wie Antibiotika oder eine Tränenkanalerweiterung nicht erfolgreich sind.
Indikationen für die Dacryocystorhinostomie (DCR)
DCR wird in der Regel empfohlen, wenn:
- Chronische Nasolacrimalgang-Obstruktion: Wenn der Tränenkanal blockiert ist und konservative Behandlungen wie Massage, Antibiotika oder eine Tränenkanalerweiterung die Symptome nicht lindern.
- Wiederkehrende Infektionen: Patienten, die wiederholt Infektionen (Dacryozystitis) des Tränensacks aufgrund der Blockade erleiden.
- Übermäßiger Tränenfluss: Wenn der Patient unter chronischem übermäßigem Tränenfluss leidet, der durch die Unfähigkeit des Tränenkanals, Tränen richtig abzuleiten, verursacht wird.
- Tränenkanaltrauma oder -verletzung: In Fällen, in denen ein Trauma oder eine Verletzung des Tränenkanals zu dauerhaften Schäden führt, kann DCR helfen, den Abflussweg wiederherzustellen.
- Angeborene Tränenkanalblockade: Bei Säuglingen und Kindern mit angeborenen Tränenkanalblockaden, die sich nicht von selbst auflösen.
Verfahren
DCR kann auf zwei Arten durchgeführt werden: externe DCR und endoskopische (oder interne) DCR. Beide Verfahren haben das gleiche Ziel, nämlich einen neuen Abflussweg für Tränen zu schaffen, um die Blockade zu umgehen.
1. Externe DCR:
Dies ist die traditionellere Methode, die typischerweise bei komplizierten oder wiederkehrenden Fällen eingesetzt wird. Die Schritte umfassen:
- Inzision: Ein kleiner Schnitt wird an der Seite der Nase, in der Nähe des Augenwinkels, gemacht, um den blockierten Tränensack freizulegen.
- Erstellung einer Öffnung: Der Chirurg schafft eine Öffnung zwischen dem Tränensack und der Nasenhöhle, damit die Tränen direkt in die Nase abfließen können.
- Platzierung eines Stents: Manchmal wird ein Stent (ein kleines Röhrchen) eingesetzt, um die neue Öffnung während der Heilung offen zu halten.
- Verschluss: Die Inzision wird geschlossen, und der Patient wird auf Anzeichen einer Infektion oder Komplikationen überwacht.
2. Endoskopische (interne) DCR:
Die endoskopische DCR ist eine minimal-invasive Technik, bei der eine kleine Kamera (Endoskop) verwendet wird, um den Eingriff durch die Nase durchzuführen. Die Schritte umfassen:
- Zugang durch die Nase: Der Chirurg führt ein Endoskop in die Nasenhöhle ein, um den blockierten Tränenkanal zu lokalisieren.
- Erstellung einer Öffnung: Eine Öffnung wird im Knochen zwischen der Nasenhöhle und dem Tränensack geschaffen, um den Tränenabfluss zu ermöglichen.
- Keine äußere Inzision: Da diese Methode vollständig durch die Nase durchgeführt wird, entstehen keine sichtbaren Narben.
- Platzierung eines Stents: Wie bei der externen DCR kann ein Stent eingesetzt werden, um die Öffnung während der Heilung zu stabilisieren.
Erholung
- Nachsorge: Patienten erhalten nach der Operation oft Antibiotika zur Infektionsprävention sowie Schmerzmittel zur Linderung von Beschwerden.
- Schwellung und Blutergüsse: Diese sind nach der Operation, insbesondere bei externer DCR, häufig, klingen aber in wenigen Tagen bis Wochen ab.
- Stent-Entfernung: Falls ein Stent verwendet wurde, wird er nach einigen Wochen oder Monaten entfernt.
Fazit
Dacryocystorhinostomie ist ein bewährtes und effektives Verfahren zur Behandlung chronischer Tränenkanalblockaden. Dank moderner Techniken wie der endoskopischen DCR profitieren Patienten von kürzeren Erholungszeiten und geringeren Narbenbildungen.